Männlichkeit, Sex und Sperma. Diese drei Aspekte sind in puncto Erotik ähnlich fest miteinander verwoben wie Köln, der Rhein und der Dom. In der Tat spielen der männliche Orgasmus, das Sperma und die Spermamenge für viele Männer (und auch Frauen) für ein gelungenes Liebesleben eine gewichtige Rolle.
Wie wichtig ist eine große Spermamenge für die eigenen Liebhaberqualitäten?
Im Durchschnitt liegt das Ejakulatvolumen laut Prof. Dr. Hans-Udo Eickenberg bei drei Millimetern. Zwei bis sechs Millimeter befänden sich ebenfalls noch im normalen Rahmen, so der Chefarzt der Urologischen Klinik Franziskus Hospital in Bielefeld.
Wie man sieht, kann die Spermamenge von Mann zu Mann also schon naturbedingt schwanken und gibt zunächst einmal keinen Anlass zur Beunruhigung. Nichtsdestotrotz wünschen sich viele Männer mehr Sperma, um ihren Partnerinnen und Partnern noch mehr Vergnügen beim Sex zu bereiten.
Dass die Spermamenge an sich zunächst einmal kein Ausdruck von besseren oder minderen Liebhaberqualitäten darstellt, steht außer Frage. Man(n) muss kein Vielspritzer sein, um sein Gegenüber intensiv befriedigen zu können.
Doch falls man selbst und / oder das Gegenüber ein expliziter Liebhaber von Spermaspielen wie Cumshots, Snowballing, Creampies oder Bukkake ist? Dann bietet sich ein gewisses Training für eine höhere Spermamenge unter Umständen an.
Grundsätzlich wichtig ist nur:
Eine entsprechende Umstellung von Ernährung und Sportprogramm muss dem persönlichen Bedürfnis des Mannes entsprechen. Sie darf keine ausschließliche Forderung von außen darstellen.
Denn immerhin gilt auch für Männer die Aussage, dass einem der eigene Körper selbst gehöre. Und damit sind „Erpressungsversuche“ von Dritten wenig gentleman- beziehungsweise ladylike.
Zugegeben, es ist nicht immer einfach, sein eigenes Ding zu machen. Es lohnt sich aber im Hinblick auf das körperliche Wohlbefinden und damit auch die Spermamenge absolut.
Kann man(n) seine Spermamenge erhöhen?
Für alle Männer, die sich für mehr Sperma begeistern können, hier die gute Nachricht: Ja, kann man.
Doch auch hier gilt, wie immer: Die Dosis macht das Gift. Und grundsätzlich sollten besser natürliche Stoffe zum Einsatz kommen. Das Herumexperimentieren mit Chemikalien und Medikamenten kann die Spermamenge zwar auch erhöhen, ist bei Bedarf aber eher ein Fall für die medizinisch kompetente Betreuung.
Was ansonsten auf keinen Fall verkehrt sein kann:
- Mehr Wasser trinken, dafür aber weitgehend auf Alkohol und Tabak verzichten,
- auf eine proteinreiche Nahrung inklusive der Aminosäure L-Arginin setzen und
- ungesättigte Fettsäuren, beispielsweise aus Lachs, Thunfisch und Sonnenblumen- beziehungsweise Sojaöl den gesättigten Fettsäuren gegegenüber bevorzugen.
Davon abgesehen trägt auch Sport, insbesondere ein Beckenboden- und Potenzmuskulaturtraining, dazu bei, dass die Spermamenge im wahrsten Sinne des Wortes noch besser kommt. Dabei handelt es sich zwar nicht direkt um ein Training für eine höhere Spermamenge.
Doch mehr Schwung trägt ebenfalls effektiv zur Wirkung bei und kann definitiv nicht schaden.
Wie wirkt sich ein geschicktes Liebesspiel auf die Spermamenge aus?
Genauso, wie viele Männer eine Penisvergrößerung für mehr Spaß beim Sex in Betracht ziehen, kommt für andere auch die Vergrößerung der Spermamenge infrage. Clever dabei: Man(n) kann gleichermaßen aktiv selbst etwas dafür tun wie tricksen.
Schließlich lassen sich echte und vor allem anhaltende Ergebnisse nur in den seltensten Fällen über Nacht erzielen. Ein positiver Effekt stellt sich aber meist schon dann ein, wenn Männer mit ihrer Sexualität geschickt umgehen.
In Bezug auf mehr Sperma bedeutet das
eine gute körperliche Grundfitness | nicht zu viele Orgasmen mit Abspritzen in allzu kurzer Zeit und | langsam aufgebaute Höhepunkte. |
Warum? Ganz einfach: Je größer die „angesammelte“ Flüssigkeitsmenge, desto größer wirkt auch die Ejakulation. Wobei die Spermien bei Weitem nicht den größten Anteil ausmachen. Einige Tage auf Sex zu verzichten, kann also durchaus einige kleine Wunder bewirken.
Gleiches gilt für die optische Spermamenge übrigens auch in puncto Orgasmusgeschwindigkeit. Hierbei zählt als Faustformel:
Je weiter die Erregungskurve ausgebaut, zwischendurch unterbrochen und neu hochgefahren wird, desto bombastischer fällt die Entladung aus.
Oder mit anderen Worten: Klug essen, sporteln und vögeln. Und schon werden die Karten bei den Spermaspielen im positiven Sinne neu gemischt!
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Quelle:
https://www.menshealth.de/artikel/kann-man-die-spermamenge-erhoehen.20822.html