Donnerstag, März 28, 2024
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Erektionsstörungen durch Diabetes

Bei regelmäßig auftretenden Erektionsstörungen kann die Ursache an vielen verschiedenen Stellen gesucht werden. Neben psychischen Ursachen und diversen anderen Erkrankungen können Erektionsstörungen auch durch Diabetes ausgelöst werden.
Dabei sind sowohl Diabetes-I- als auch Diabetes-II-Patienten betroffen. Im Gegensatz zu Männern, die im Laufe des Lebens einen Diabetes (Typ II) entwickeln, wissen die Typ-I-Patienten meist um die Begleiterscheinungen ihrer Erkrankung.
Mit anderen Worten: Wer unter Diabetes Typ I leidet, kann auftretende Erektionsstörungen oftmals leichter zuordnen. Manchmal ist dafür auch ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt notwendig. Spätestens hier werden die Erektionsstörungen aber dann der zugrundeliegenden Erkrankung zugeschrieben. Dafür muss die Grunderkrankung allerdings bekannt sein, was bei Typ-II-Patienten nicht immer der Fall ist.

Was ist Diabetes und wie lässt sich die Krankheit erkennen?

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung chronischer Natur, die sich durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel bemerkbar macht.

Fachleute sprechen hier von Hyperglykämie.

Die Ursache ist beim Insulin zu suchen. Entweder handelt es sich um einen Insulinmangel, eine Insulinresistenz oder eine Mischform aus beidem.

  • Während der Mangel eher ein Indiz für Diabetes Typ I ist (die Form, die meist bereits im Kindesalter auftritt),
  • entsteht Diabetes Typ II meist durch eine zunehmende Unempfindlichkeit der körpereigenen Zellen für das Insulin.

Allerdings fällt die Patientenverteilung recht unterschiedlichaus. Leiden rund 95 Prozent aller Diabetiker an Diabetes Typ II, sind nur 5 Prozent von Diabetes Typ I betroffen.

Symptome bei Diabetes Typ II sind vielfältig. In vielen Fällen erkennen Mediziner und / oder Patienten die Erkrankung sogar erst nach Monaten oder Jahren.

Typische Symptome sind

vermehrter Durst, Müdigkeit, juckende Hautveränderungen,
Infektanfälligkeit, häufige Muskelkrämpfe und bei Männern auch Erektionsstörungen.

Auch kann Diabetes zu Folgeerkrankungen führen, die vom Bluthochdruck über Augenerkrankungen und Gefäßverengungen bis zum Herzinfarkt oder Schlaganfall reichen.

So hängen Diabetes und Erektionsstörungen zusammen

In der medizinischen Fachliteratur gibt es unterschiedliche Beschreibungen, wie Diabetes und Erektionsstörungen zusammenhängen. Allerdings entwickeln über 50% aller männlichen Diabetiker im Laufe ihres Lebens Erektionsstörungen und sind damit mehr als doppelt so häufig davon betroffen wie gesunde Männer.

Ob und wann sich Erektionsstörungen entwickeln, ist abhängig von Faktoren wie der Lebensweise (sportlich oder bewegungsfaul) der Blutfettwerte, dem Blutdruck und dem Lebensalter.

Klar ist, dass Diabetiker mit Erektionsstörungen häufig unter einem Testosteronmangel leiden, der seinerseits für die Störung verantwortlich sein kann. Auch sorgt ein Testosteronmangel für sexuelle Lustlosigkeit.

So kann die erektile Dysfunktion bei Diabetes behandelt werden

Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Maßnahmen, die für die Diabetes-Therapie infrage kommen.

  • Neben einer optimalen Einstellung des Blutzuckers mittels Medikament werden etwaige Begleiterkrankungen behandelt.
  • Außerdem kann durch eine Veränderung der Lebensweise (Sport treiben, Alkohol- und Nikotinkonsum einschränken, auf eine gesunde Ernährung achten) bereits einiges bewirken.
  • Unter Umständen kann auch eine psychologische Paarberatung dabei helfen, das Problem diabetesbedingter Erektionsstörungen zu bekämpfen.
  • Hinzu kommen die auch bei gesunden Männern wirksamen PD5-Hemmer wie Cialis® oder Viagra®. Experten weisen allerdings darauf hin, dass diese Mittel bei Diabetikern weniger stark wirken als bei gesunden Männern.

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Quellen:

http://www.impotenz-selbsthilfe.de/ursachen/diabetes.html
https://www.diabetes-ratgeber.net/Sexualitaet

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